Howto: Ubuntu Bounding (Netzwerkkarten)

Heutzutage haben gerade Server standardmäßig zwei und mehr Netzwerkkarten. Aber auch das eine oder andere hochwertige Mainboard für Desktop-PC’s. Meißt wird von dieses nur eine benutzt. Speziell bei Servern ist das aber eine verpasste Möglichkeit. Mittels „bounding“ oder auch „port trunking“ oder „link aggregation“ lassen sich mehrere Netzwerkkarten zu einer „zusammenschalten“. Dadurch enthält man eine entwerder ausfallsichere oder schnellere oder aber auch schnellere ausfallsichere Netzwerkanbindung.

Wie man das ganze in Ubuntu einrichtet werde ich hier kurz erläutern. Für weiterführende Erklärungen bitte die Dokumentationen etc. zu Rate ziehen.

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Howto: KDE-Bedienung ein wenig an Windows anpassen

Beruflich habe ich täglich mit Windows-Rechnern zu tun. Und sogenannte Shortcuts gehören im täglichen Arbeiten einfach zu den Funktionen, die einem viel Klickerei und Zeit sparen können. Leider haben die Entwickler von KDE anscheinend völlig übersehen, das es seit Jahren auf den Tastaturen die sogenannte „Windows-Taste“ (im Linux-Jargon „Meta-Taste“) vorhanden ist. Immerhin kann man diese Taste unter KDE durch Änderungen an der Konfiguration nutzen. Und heute habe ich mir die Zeit genommen, meine Konfig dementsprechend anzupassen. Es stört mich einfach, das ich immer wieder darüber nachdenken muss, welche Kombi auf welchem System was bewirkt.

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Ubuntu 14.10 auf Asus F550CC – Ruhezustand / Hibernate / Suspend to Disk aktivieren

Leider aber auch aus verständlichen Gründen ist bei Ubuntu seit Version 11.10 der Ruhezustand standardmäßig deaktiviert. Soweit ich das testen konnte funktioniert dieser auf meinem Asus allerdings einwandfrei. Folgende Schritte sind auszuführen:

sudo nano /var/lib/polkit-1/localauthority/50-local.d/com.ubuntu.enable-hibernate.pkla

und in die Datei folgenden Inhalt einfügen:

[Re-enable hibernate by default in upower]
Identity=unix-user:*
Action=org.freedesktop.upower.hibernate
ResultActive=yes

[Re-enable hibernate by default in logind]
Identity=unix-user:*
Action=org.freedesktop.login1.hibernate
ResultActive=yes

Damit die Option Ruhezustand auch gleich angezeigt wird noch folgendes ausführen:

killall indicator-session-service

Damit funktioniert der Ruhezustand auch schon. Aber: Leider verbindet sich das Wlan nach dem wieder einschalten des Notebooks nicht mehr. Es wird einem in einer Endlosschleife angezeigt, das man nicht mit dem Wlan verbunden ist. Das lässt sich durch ein kleines Script in Ordnung bringen:

sudo touch /usr/lib/pm-utils/sleep.d/05wlan
sudo chmod +x /usr/lib/pm-utils/sleep.d/05wlan
sudo nano /usr/lib/pm-utils/sleep.d/05wlan

Und nun folgendes Script einfügen

#!/bin/sh

case „$1“ in
hibernate|suspend)
rfkill block 0
;;
thaw|resume)
rfkill unblock 0
;;
esac

exit 0

Das sollte es gewesen sein 🙂

Nachtrag: Natürlich muss noch unter den Systemeinstellungen / Leistung der Ruhezustand aktiviert / ausgewählt werden.

Nachtrag 2: Mir gefällt es nicht, das das Notebook beim schließen des Deckels in Bereitschaft geht. Leider lässt sich das in den Systemeinstellungen nicht auf Ruhezustand ändern. Ich nutze dafür folgendes Workaround:

sudo nano /etc/systemd/logind.conf

Dort den Eintrag #HandleLidSwitch=suspend suchen und in HandleLidSwitch=hibernate ändern. Nach einem Systemneustart geht das Notebook nun beim schließen des Deckels in den Ruhezustand.

Ubuntu 14.10 auf Asus F550CC – Nvidia-Grafikkarte nutzen

Das Asus F550CC ist mit „Nvidia Optimus“ ausgestattet. Das heißt, das das Notebook mit zwei Grafikkarten daher kommt. Das hat u.a. den Vorteil, das bei einfachen Arbeiten Energie gespart werden kann. Gerade bei Notebook eine sehr sinvolle Funktion 🙂

Standardmäßig nutzt das Notebook die integrierte Intel-Grafikkarte. Unter Windows kümmert sich der Nvidia-Grafikkartentreiber bei Bedarf darum, die Nvidia statt der Intelgrafikkarte zu verwenden.

Unter Linux funktioniert das leider nicht so einfach. Zu allererst braucht man „Bumblebee“ – eine Software, die die Nvidia-Karte aktivieren kann.

sudo apt-get install bumblebee bumblebee-nvidia

Bei mir funktionierte die Software auf Anhieb. Es ist allerdings unbedingt notwendig, das System nach der Installation neu zu starten! Macht man das nicht, dann sucht man Stundenlang nach Fehlerlösungen, für Probleme, die eigentlich nicht existieren.

Wenn man nun ein Programm, sagen wir mal ein Spiel mit der Nvidia-Karte benutzen möchte, muss man dieses mittels „primusrun“ starten:

primusrun glxgears

Firefox unter Linux wieder ein wenig gewohntes Verhalten angewöhnen

Zwei Sachen stören mich extrem beim Firefox unter Linux: Die Backspace-Taste geht keine Seite im Verlauf zurück und wenn man in die Adresszeile klickt, wird die gesamt Url nicht automtisch markiert. Glücklicherweise lässt sich das ändern:

Im Firefox in der Adresszeile about:config eingeben und folgende Werte ändern:

browser.backspace_action auf 0

browser.urlbar.ClickSelectsAll auf true

Ubuntu 14.10 AVM Fritzbox Faxen

Als Besitzer einer Fritz!Box und als jemand, der gerne per Fax mit Behörden kommuniziert, musste ich eine Lösung finden, wie ich auch unter Ubuntu Faxe per Fritz!Box versenden kann.Ehrlich gesagt hatte ich das Thema bei meinem Wechsel von Windows direkt übersehen. Glücklicher Weise gibt es aber auch hierfür eine Lösung: Roger RouterDie Installation möchte ich hier kurz beschreiben (Terminal):

sudo sh -c „echo ‚deb http://download.opensuse.org/repositories/home:/tabos-team:/release/xUbuntu_14.10/ /‘ >> /etc/apt/sources.list.d/roger.list“ #Repo hinzufügen
wget http://download.opensuse.org/repositories/home:tabos-team:release/xUbuntu_12.04/Release.key #Key herunterladen
sudo apt-key add – < Release.key  #Key hinzufügensudo apt-get update
sudo apt-get install roger
sudo apt-get install roger-plugins-indicator # Für Statussymbolsudo

usermod -g fax meinbenutzername #Benutzer der Gruppe Fax hinzufügen

Nun kann man Roger Router starten. Beim ersten Start wird direkt die Einrichtung vorgenommen. Dort sind nur zwei Dinge zu erledigen: Vergabe eines Profilnamens und Einhabe des Passworts für die Fritz!Box. Ein Benutzername muss nicht angegeben werden.Nun sieht man gleich das Anruferprotokoll.Als nächstes müssen die Einstellungen angepasst werden.

  1. Vorwahlen: Hier die passenden Nummern hinterlegen
  2. Fax: Kopfzeile und Auflösung anpassen sowie Verzeichnis für die Faxberichte und die MSN wählen
  3. Plugins: Application Indicator auswählen

Ein Faxdruckertreiber wurde bei der Installation bereits installiert und steht nun funktionsfähig zur Verfügung.Damit das Statussymbol nun auch noch nach jedem Rechnerstart angezeigt wird muss Roger Router nur noch dem Autostart hinzugefügt werden.

Ubuntu 14.10 auf Asus F550CC – Wlan aktivieren

Leider läut das Wlan nicht out of the box. Die richtigen Module werden zwar geladen – leider ist der Treiber aber der Ansicht, das das Gerät abgeschaltet ist. Ein Fn+F2 funktioniert leider (noch) nicht.

Um das Wlan zum arbeiten zu überreden ist nun ein bischen Konsolenarbeit gefragt. Mittels

echo „options asus_nb_wmi wapf=1“ | sudo tee /etc/modprobe.d/asus.conf

und der Eingabe des Adminpasswortes gefolgt von einem Neustart sollte das Wlan jetzt funktionieren und Ubuntu erreichbare Wlannetzwerke anzeigen.

Das Problem mit der Fn-F2 werde ich mir später ansehen. Ganz so einfach, wie bei anderen Asus-Books geht es leider nicht.

Ubuntu 14.10 auf Asus F550CC – Nvidia-Treiber installieren

Freie Treiber – schön und gut. Aber für „echtes“ 3D braucht man zumindest bei Nvidia-Grafikkarten einen propiritären Treiber. Ubuntu gibt einem netter Weise ein Werkzeug dafür an die Hand. Nur finden muss man es 😉

Unter „Systemeinstellungen“ – „Anwendungen und Aktualisierungen“ findet man unter dem Reiter „Zusätzliche Treiber“ (ganz rechts) nach einer kurzen Aktualisierung die passenden Treiber.

Grundinstallation von Ubuntu 14.10 auf Asus F550CC

Die Installation von Ubuntu auf einem Asus F550CC verläuft eigentlich so, wie man es gewohnt ist. Das einzige was stört ist, das beim Setup die Wlan-Karte nicht unterstützt wird.

Leider hat Ubuntu die Angewohnheit, das wenn man bei der Installation keine Internetverbindung hat, das dann die in meinem Fall deutschen Sprachpakete nicht installiert werden. Das muss dann nach der Installation nachgeholt werden.

Genau so verhält es sich mit dem deutschen Tastaturlayout. Man kann zwar bei der Installation ein deutsches Layout auswählen – die Einstellungen gehen nach der Installation leider warum auch immer verloren. Man sollte also tunlichst kein Benutzerpasswort mit Sonderzeichen verwenden. Auch sollte man beachten, das das z und y vertauscht wird. Ein sicheres Passwort kann man nach der Installation und Einrichtung setzen.

Windows 8.1 > Ubuntu 14.10

So nun will ich nicht mehr. Auf meinem Notebook läuft seit dem kauf ein Windows 8. Was anfangs noch recht gut lief ist mitlerweile eine Katastrophe. Alleine das Booten des Rechners dauerte mitlerweile gute 8 Minuten. Und noch einmal weitere 5 Minuten bis der Rechner benutzbar ist…

Bei meinem Notebook handelt es sich um ein Asus F550CC. Die Eckdaten:

  • Intel Core i3 3217U @ 1,8 GHz
  • 4 GB RAM
  • Intel HD Grafikkarte der 4000er Serie
  • Nvidia Geforce GT 720m
  • Qualcomm Atheros AR9485 Wlan
  • Realtek PCIe GBE Lan

Keine Frage – das ist nicht unbedingt der schnellste Rechner. Aber flüssig laufen ist – so glaube ich – nicht zuviel verlangt.

Deswegen wird nun Ubuntu 14.10 auf meinem Notebook installiert. Wie das geht und welche Hürden zu nehmen sind, werde ich in diesem Blog beschreiben.